Diesem Aufruf folgten am vergangenen Sonntag Schüler*innen und Lehrer*innen der Dreijährigen Fachschule Heilerziehungspflege der Berufsbildenden Schulen Friesoythe und nahmen an der so genannten Sockenaufforderung teil, die seit einigen Jahren in den sozialen Netzwerken immer mehr begeisterte Teilnehmer findet. “Die Begeisterung war auch über den Bildungsgang hinaus groß, und so konnten wir auch noch Fotos von weiteren Schüler*innen und Lehrer*innen anderer Bildungsgänge an unserer Schule bekommen!“, sagte Petra Brockschmidt-Lücking, Lehrerin an den BBS Friesoythe.
Der Welt-Downsyndrom-Tag wird jährlich am 21.03. auf der ganzen Welt gefeiert. Als Zeichen der menschlichen Einzigartigkeit werden an dem Tag überall auf der Welt zwei verschiedene Socken getragen. Die Form von zwei sich an der Ferse berührenden Socken erinnert symbolisch an die Form eines Chromosoms. Bei Menschen mit dem Down-Syndrom ist das 21. Chromosom dreifach vorhanden. Aus diesem Grund wurde auch das Datum 21.03. für den Welt-Downsyndrom-Tag gewählt.
Mit dem Tragen der bunten Socken soll am 21.03. jeden Jahres ein Zeichen für Solidarität für Menschen mit dem Downsyndrom gesetzt werden. Ines Fligg, Lehrerin im Bildungsgang Heilerziehungspflege und selbst Mutter eines Sohnes mit Trisomie 21, betonte: „In einer bunten und offenen Gesellschaft ist es wichtig, ein gemeinsames Zeichen für Toleranz der Einzigartigkeit eines jeden einzelnen von uns zu setzen. Jeder Mensch hat es verdient, seinen Platz in der Gesellschaft zu haben und so anerkannt zu werden, wie er ist.“ Kollegin Petra Brockschmidt-Lücking fügte hinzu: „Als wir den Schüler*innen von der Idee, gemeinsam an der Sockenaufforderung teilzunehmen, berichteten, waren ausnahmslos alle sofort begeistert und trugen mit vielfältigen Ideen zum Gelingen der zahlreichen Fotos bei!”
Alle Beteiligten waren sich einig: Diese Aktion wollen wir in den nächsten Jahren auf jeden Fall wiederholen! Zu sehen sind die Bilder auch auf dem Instagramprofil der Schule.
(Text: Ralf Stammermann, BBS Friesoythe)