Stefan Plaggenborg löst Franz-Hermann Nienaber ab – nach 15 Jahren hat der Förderkreis der Berufsbildenden Schulen Friesoythe einen neuen Vorsitzenden. Schulleiterin Marlies Bornhorst-Paul verabschiedete den „Mann der praktischen Ansätze“ mit Rosen in der roten Farbe, die Nienaber jahrelang an jeden einzelnen Schulabsolventen bei der Entlassungsfeier überreicht hatte.
Sein Engagement für die Schule sei in all den Jahren „aller Ehren wert“ gewesen. Er habe viele Projekte auf den Weg gebracht und „immer im Einklang mit der Schulleitung für eine optimale Verteilung der Fördergelder gesorgt“, sagte Bornhorst-Paul. Nienaber gestand, dass der Verzicht auf eine erneute Kandidatur ihm schwergefallen sei, denn das Amt habe auch dank seiner kooperativen Vorstandsmitglieder „richtig Spaß gemacht“. Nun aber werde es Zeit, denn „jüngere Leute haben bessere Ideen“.
Der neue Vorsitzende gestand nach seiner einstimmigen Wahl für die nächsten zwei Jahre, er habe sich „sehr gefreut“, als ihm der Vorsitz angetragen worden sei. Plaggenborg: „Ich mache es gerne, denn all das, was wir machen, ist letztlich zum Wohle der Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen“. Der übrige Vorstand, Bernhard Möller (2. Vorsitzender), Reinhold Bley (3. Vorsitzender), Björn Tepe (Kassenwart) und Annegret Michalik (Schriftführerin) wurde ebenso einstimmig wiedergewählt.
Die Arbeit des Förderkreises hat im vergangenen Jahr bis jetzt erheblich unter der Corona-Pandemie gelitten, so dass Förderanträge nicht im gewohnten Maß gestellt wurden. Es ist, so der scheidende Vorsitzende in seinem Bericht, jedoch gelungen, auch ohne forcierte Mitgliederwerbung die Anzahl der Mitglieder zu halten. Jetzt sieht es der Vorstand als eine der wichtigsten Aufgaben an, weitere Unterstützer für den Förderkreis zu werben. Dabei hilft ein von den Schülerinnen und Schülern entworfener Flyer.
(Text: eb, NWZ 08.06.2021)