BBS erweitert Gebäude am Scheefenkamp

Am BBS-Standort Scheefenkamp sind die Bauarbeiten für einen neuen Anbau gestartet. Wenn alles glatt läuft, ssoll dieser im April 2023 fertig sein.

Schwer gearbeitet wird seit rund einer Woche am Standort Scheefenkamp der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Friesoythe. Bagger und Lkw räumen den kleinen Platz vor dem Haupteingang. Denn: mit einem neuen Anbau sollen die Platzprobleme an der BBS gelöst werden. Insgesamt soll es drei Bauabschnitte geben.

Drei Bauabschnitte
Der Gebäudetrakt C wird durch einen Anbau mit fünf Unterrichtsräumen plus Nebenräume erweitert (Bauabschnitt 1). Beim bestehenden Teil C werden die Fassaden und das Dach saniert (Bauabschnitt 2) und eine Photovoltaik-Anlage installiert. Zusätzlich wird noch ein Carport für die Werkstattautos neu gebaut (Bauabschnitt 3).

„Die Kostenschätzung für die Kostengruppen 300 – Bauwerk und Baukonstruktionen – und 400 – Bauwerk und technische Anlagen – für die drei Bauabschnitte liegt bei rund 2,34 Millionen Euro“, teilt Landkreis-Pressesprecher Frank Beumker auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Der Bauantrag für die Baumaßnahmen wurde im Dezember 2021 eingereicht. „Der Bauablauf zu den jeweiligen Bauabschnitten ist so vorgesehen, dass der Schulbetrieb weiterlaufen kann“, so Beumker.

Fertigstellung April 2023
Mit den vorbereitenden Maßnahmen im Bereich der Entwässerungskanalarbeiten wurde in der vergangenen Kalenderwoche begonnen. „Die beschränkte Ausschreibung für den Rohbau ist derzeit aktiv. Die Ausschreibungen HLS (Heizung, Lüftung, Sanitär) und Elektro sollen im Frühjahr erfolgen“, berichtet der Landkreis-Pressesprecher. Wenn es nicht zu größeren Verzögerungen oder den aktuell weit verbreiteten Lieferengpässen kommt, ist die Fertigstellung aller Bauteile, also Sanierung und Anbau frühestens für den April 2023 vorgesehen.

Mehrere Varianten
Die Entscheidung für die neue Erweiterung der BBS fiel bereits im Mai 2021. Vorab wurden im Kreisschulausschuss mehrere Varianten für eine Erweiterung der BBS Scheefenkamp vorgestellt. Bei den beiden anderen Varianten wären aber immer Bestandsgebäude betroffen gewesen, sodass sich die Ausschussmitglieder, zur Freude der Schulleitung, für Variante C entschieden hatten, die nun umgesetzt wird. Sie hätte die wenigsten Einschränkungen im Schulbetrieb und man müsste nicht auf Container ausweichen.

Text/Bild: Heiner Elsen, NWZ

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