Sie haben sich mit dem Einfluss von Marketingevents wie dem „Black Friday“ auf das Konsumverhalten im Nordwesten beschäftigt, der Optimierung des Busverkehrs für Schülerinnen und Schüler im Landkreis Cloppenburg oder auch dem Einfluss des Konsumwandels der Verbraucher auf die Fleischbranche am Fall eines regionalen Wurstspezialisten. „Die Beispiele zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler sich intensiv mit der Wirtschaft und ihrer Heimatregion auseinandergesetzt haben“, lobte Dr. Silke Dreger vom Izop-Institut (Aachen) am Dienstag bei der Preisverleihung der diesjährigen Ausgabe des Projekts „Durchblick – Jugend und Wirtschaft im Nordwesten“ in den Räumen der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO). Ziel des Projekts sei es „mit der Brille der Ökonomie Neues aus der Region zu entdecken oder Selbstverständliches infrage zu stellen“, sagte Dreger.
Seit dem Schuljahr 2009/10 befassen sich Schülerinnen und Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen bei „Durchblick“, einer Initiative von Nordwest-Zeitung, LzO und Izop-Institut, mit der Wirtschaft im Nordwesten. Sie erstellen Projekt- und Facharbeiten zu einem Wirtschaftsthema, gehen vor Ort auf Recherche und verfassen Artikel für die NWZ. „Es geht bei ,Durchblick‘ um die Vermittlung von Wirtschafts- und Medienkompetenz“, sagt Dreger. „Die Besonderheit an dem Projekt ist, dass sowohl ein regionaler als auch ein wirtschaftlicher Bezug da sein muss. Und durch diesen Bezug bleibt bei den Schülerinnen und Schülern viel hängen“, sagte Andrea Cloppenburg, Lehrerin an den Berufsbildenden Schule Friesoythe.
Dieses Mal nahmen rund 280 Schülerinnen und Schüler aus 13 Klassen von Schulen aus Brake, Cloppenburg, Friesoythe, Jever, Oldenburg und Varel teil. 76 Projekt- und Facharbeiten wurden eingereicht, sieben davon schafften es in die Endauswahl. Großes Lob für alle eingereichten Arbeiten gab es von den Jurymitgliedern Tanja-Vera Asmussen, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der LzO, NWZ-Chefredakteur Ulrich Schönborn und Ludger Wester, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Bildung bei der Oldenburgischen IHK. „Man kann von Euch immer etwas lernen“, lobte Asmussen die Schülerinnen und Schüler.
Den vollständigen Bericht gibt es hier.
Bericht / Bild: Jörg Schürmeyer, NWZ