Nach 2 Jahren Pandemiepause – 7. Inklusionslauf der BBS


Sie gilt bundesweit als größte Veranstaltung dieser Art und lädt Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zum Mitmachen ein. Über 1000 Teilnehmer sind bereits registriert.

2 Jahre mussten sie auf der Stelle treten, jetzt geht es wieder vorwärts: Der 7. Inklusionslauf der Berufsbildenden Schulen (BBS) Friesoythe ist organisiert und hat durch die pandemiebedingte Pause weder an Attraktivität noch an Resonanz verloren. Über 1000 Teilnehmer aus dem gesamten Kreisgebiet sind registriert, die sich mit und ohne Beeinträchtigung auf individuelle Weise auf den Weg machen möchten. Startschuss ist am 24. Juni (Freitag) um 8.15 Uhr auf dem Appellplatz an der Thüler Straße, den die Schützengilde zur Verfügung stellt.

Über „einen Haufen Arbeit“ beklagen sich die Organisatoren der Höheren Handelsschule dual plus, Fachoberschule Wirtschaft (Klasse 12) und des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales nicht. „Alle freuen sich, dass die Veranstaltung wieder stattfinden kann und wir sind bereit“, betonte Heiner Bahlmann an der Spitze.

Der frühere Abteilungsleiter der Fachoberschulen war 2014 der maßgebliche Initiator des bundesweit größten Inklusionslaufs dieser Art, stellte sich nun trotz Pensionierung wieder in den Dienst der guten Sache und erleichtert damit auch Nachfolger Bernd Schrand die Arbeit.

Schüler bitten bei Sponsoren persönlich um Spenden

Die Schülerinnen und Schüler gingen unter anderem Klinken putzen und warben im persönlichen Gespräch bei Sponsoren um Spendengelder. „Manches Mal musste man natürlich Überzeugungsarbeit leisten, aber so gut wie keiner ist abgesprungen“, berichten Teamchef Eric Gebel und Leart Bashota über grundsätzlich positive Erfahrungen.

Nach der Begrüßung durch Oberstudiendirektorin Marlies Bornhorst-Paul sind zwischen 8.40 und 11 Uhr die Starts vorgesehen. Zum Auftakt sind die Akteure der Langstrecken (10 und 5 Kilometer) gefragt. Dann geht es mit 2,5 Kilometern und einem Angebot für Rollstuhlfahrer weiter. Wer walken möchte, hat danach die Gelegenheit, es folgt ein Schnupper- und dann ein Bambinilauf. „Wir möchten eine lockere Begegnung von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ermöglichen und hoffen auf Zuschauer, die sie anfeuern“, unterstreichen die Organisatoren, aus deren eigenen Reihen rund 600 Sportler auf die Strecke gehen.

Umfangreiches Unterhaltungsprogramm organisiert

Für die drei Erstplatzierten gibt es Pokale, für alle anderen Medaillen. Wer welche Zeit erzielt hat, wird professionell ermittelt, die Startnummern sind mit Transpondern für die digitale Übertragung ausgestattet. Zum Unterhaltungsprogramm gehören Spiel und Spaß für die Jüngsten, DJ Chris Bruns sorgt für musikalische Rhythmen und Christian Willer dreht ein Video. Das DRK Friesoythe garantiert Erste Hilfe und die Johanniter aus Garrel sind mit einer Hüpfburg vor Ort. 50 bis 60 zuverlässige Helfer sind im Einsatz, um eine reibungslose Ausführung zu gewährleisten, zu der auch Getränke, Obst, Bratwurst Eis und Popcorn gehören.

Der gesamte Erlös wird caritativen Zwecken zur Verfügung gestellt. In diesem Fall der Stiftung des Caritas-Vereins und der CarLa-Lebensmittelausgabe. „Wir behalten keinen Cent für uns“, so Bahlmann.

Text/Bild: Claudia Wimberg, OM Online

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