Die Arbeitswelt verändert sich, neue Technologien halten Einzug und auch die Berufsschulen müssen sich darauf einstellen und neue Arbeitsweisen und Produktionsverfahren vermitteln können. Lehrerinnen und Lehrer sind daher immer stärker auf lebenslanges Lernen angewiesen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieben hilft den Lehrkräften dabei, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
Die Hoffmann Group aus Achim unterstützt beispielsweise mehrere norddeutschen Berufsschulen mit einem kostenlosen und praxisorientierten Schulungsprogramm für Fachlehrerinnen und Fachlehrer. Die Zerspanungsseminare werden von Anwendungstechnikern der Hoffmann Group geleitet. Diese haben meist selbst jahrelang als Zerspaner gearbeitet und kennen aufgrund ihrer engen Beziehungen zum Vertrieb und den Kunden der Hoffmann Group die aktuellen Entwicklungen in der Zerspanung sowie die konkreten Anforderungen der metallverarbeitenden Industrie: Moderne Hochleistungswerkzeuge senken zum Beispiel erheblich die Rüstzeiten und damit die Produktionskosten. CAD-Software ermöglicht im Zusammenspiel mit einer 5-Achs-Maschine und entsprechenden Werkzeugen die Anwendung neuer Verfahren wie „Parabolic Performance Cutting“ – damit lassen sich Produktivitätsgewinne von bis zu 85 Prozent erzielen. Mit kleinsten Schneidwerkzeugen werden selbst anspruchsvolle Materialien auf ein hundertstel Millimeter genau bearbeitet.
Immer auf dem neuesten Stand: Fortbildung für Berufsschullehrer im Bereich „Frästechnologie“.
„Wir hoffen auch weiterhin auf die Unterstützung regionaler Unternehmen, wie der Hoffmann Group, um Lehrerinnen und Lehrern in ganz Niedersachsen Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen“, so Jan Angeli, Berufsschullehrer an der BBS Verden. „Nur so können wir die aktuellen Entwicklungen verfolgen und unseren Schülerinnen und Schülern vermitteln.“
(Quelle: Ralf Hucke van Deest (BBS) 13.11.2018)