Diese Woche stand am Beruflichen Gymnasium Friesoythe im Zeichen der Medienprävention. Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs hatten die Gelegenheit, an informativen Veranstaltungen teilzunehmen, die von Experten auf dem Gebiet der Medienabhängigkeit und Online-Sicherheit geleitet wurden.
Der Suchtberater Oliver Poelmann eröffnete die Medienpräventionstage mit einem eindrucksvollen Vortrag über die Gefahren der Computersucht. Mit Expertise erläuterte er die potenziell schwerwiegenden Auswirkungen dieser Sucht auf das Leben junger Menschen. Sein Appell richtete sich an die Schülerinnen und Schüler, sich der Gefahren bewusst zu sein und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen. Seine Präsentation sensibilisierte die Zuhörer für dieses wichtige Thema und ermutigte sie, auf ihr eigenes Verhalten online zu achten.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag vom Polizeibeamten Gerd Binder, der nicht nur fachkundig, sondern auch als Vorstandsmitglied des Präventionsrates in Friesoythe sprach. Sein Fokus lag auf den potenziellen Straftaten, die im Internet begangen werden können, und er betonte die Notwendigkeit, sich online im rechtlichen Rahmen zu bewegen. Er informierte die Schülerinnen und Schüler über die Konsequenzen von Cyberkriminalität und gab wertvolle Tipps, wie man sich vor Online-Gefahren schützen kann.
„Die Schule erkennt die Bedeutung dieser Thematik für die Schülerinnen und Schüler an und bietet ihnen die Möglichkeit, sich umfassend darüber zu informieren“, sagte Mathias Hilgen, Lehrkraft und Organisator dieser Veranstaltung. Ein herzlicher Dank geht auch an die beiden Referenten, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung geteilt haben, um das Bewusstsein für Medienabhängigkeit und Online-Sicherheit zu stärken.
„Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen. Vor allem, dass Oliver Poelmann seine eigene Geschichte mit eingebracht hat, dass das Ganze zum einen sehr nahbar und zum anderen auch sehr authentisch gemacht hat. Es ist erschreckend, wie schleichend sich eine Sucht – in unserem Fall die Mediensucht – entwickelt. Gleichzeitig ist es gut zu wissen, dass uns Möglichkeiten aufgezeigt wurden, diese zu bewältigen und sich Hilfe zu suchen“, sagte Merle Willms, Schüler des Beruflichen Gymnasiums (BGS 11-5).
Die Botschaft dieser Medienpräventionstage ist klar: Wir alle tragen die Verantwortung, verantwortungsvoll mit Medien umzugehen und uns vor potenziellen Gefahren zu schützen. Wissen ist der Schlüssel zu einem sicheren Online-Erlebnis, und die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums sind nun besser gerüstet, um verantwortungsbewusste Entscheidungen in der digitalen Welt zu treffen.
Text/Bilder: Ralf Stammermann (BBS Friesoythe)